Sonntag, 29. April 2012

Tower Bridge by night

Tower Bridge, London, März 2012
Sehr beeindruckend, besonders bei Nacht, sind die Tower Bridge und der nahe gelegene Tower of London. Die Tower Bridge ist eine der vielen Brücken über die Themse, die London in zwei Hälften teilt. Ich wohnte im Südwesten Londons und kam somit nur zwei mal in den Genuss, die östlich gelegene Tower Bridge zu besuchen. Wer nicht unbedingt an den britische Kronjuwelen interessiert ist, die im Tower of London aufbewahrt werden, würde ich empfehlen, bei Nacht einen Spaziergang an der Themse entlang zur Brücke zu machen.

Samstag, 28. April 2012

Buckingham Palace

Buckingham Palace, London, März 2012
Zugegeben, den Buckingham Palace stellte ich mir ein bisschen beeindruckender vor - immerhin wohnt hier die Queen die meiste Zeit des Jahres. Dennoch ist der Buckingham Palace eine Attraktion, die man gesehen haben sollte. 
Das Foto oben ist durch das Zaungitter entstanden, das den Palast von den Tourimassen abschirmt. Viel schöner als der Palast sind der angrenzenden Hyde- und Greenpark, die jetzt im Sommer sicher noch schöner sind.

Freitag, 27. April 2012

DVD-Empfehlung

Heute möchte ich euch eine Fitness-DVD vorstellen, die ich sowohl für Anfänger als auch für Menschen mit wenig Zeit sehr empfehlenswert finde.
Die DVD nennt sich auch passenderweise "Fit for Fun - 10 Minuten Workouts: Bodyshaping zu Hause, unterwegs & im Büro". Sie beinhaltet 6 unterschiedliche ca. 10-minütige Workouts mit Übungen, die immer gleichzeitig mehrere Körperpartien beanspruchen. 


 Jedes Workout beginnt mit ein paar Aufwärmübungen, die in meinen Augen weder zu langatmig, noch zu kurz bzw. uneffektiv sind. 
Danach folgt das eigentlich Training. Für mich als Fitness-DVD-Junkie waren nicht unbedingt neue Elemente dabei, aber so wie die Übungen insgesamt konzipiert sind, finde ich sie doch anspruchsvoll genug. Was ich sehr gut finde: Die Übungen werden mit Hanteln bzw. Wasserflaschen durchgeführt und stärken daher die Arme und den Rücken. Aus Erfahrung weiß ich, dass viele Frauen ihr Armtraining aus Angst vor riesen Muckis vernachlässigen. Arbeitet man aber mit 1-2 kg Hanteln, muss man vor männlichen Muskeln gar keine Angst haben, da der weibliche Körper ganz anders ist als der männliche. Und mit Muskeln kann man zumindest ein wenig den sogenannten Winkeärmchen vorbeugen. ;-)
Jedes Workout konzentriert sich auf unterschiedliche Körperpartien ("Beine-Po-Booster", " Bauch-Taille-Straffer" usw.). Für einige Übungen wird ein Stuhl benötigt, sowie eine Wand zum "Wandsitzen". Insgesamt braucht man allerdings nicht viel Platz und Zubehör für das Workout, sodass es sich auch gut in kleinere (Hotel)Zimmern umsetzen lässt (habe ich selbst getestet!).
Den Abschluss jeder Sequenz bildet eine kurze Dehneinheit. Ich bin leider einer der vielen Menschen, die das Dehen vernachlässigen. Ich habe aber vor, das zu ändern, weil ich nicht möchte, dass sich meine Muskeln verkürzen.


Ich empfehle die DVD, weil ich finde, dass sie in kurzer Zeit effektive Übungen präsentiert. Sie ist geeignet für Menschen, die sich wenig Zeit für ihr Training nehmen möchten/können, aber auch für Anfänger, die einfach noch nicht so lange durchhalten können. Für Fortgeschrittene ist sie eine Ergänzung, wenn es mal schnell gehen soll. Wenn man länger Zeit hat, kann man durchaus auch zwei oder drei der Workouts hintereinander weg machen, ohne, dass es zu eintönig wird. 

Bei Amazon kostet die DVD zur Zeit 16,99 EUR. Ich halte den Preis für etwas zu hoch, aber ich finde DVDs im Allgemeinen überteuert.

Donnerstag, 26. April 2012

Nie wieder Punkte zählen

Wie in dem Blogpost Meine Ernährung bereits beschrieben, habe ich mich seit Frühjahr 2011 nach den Regeln des alten Weight Watchers Systems. Dieses System war für mich sehr erfolgreich, weil ich damit abnehmen konnte, ohne zu verzichten. Einzige Voraussetzung für die Durchführung dieser Ernährungsumstellung: Man muss die Punkte der einzelnen Lebensmittel kennen/ausrechnen und addieren. So weit, so gut.

In den letzten zwei Monaten, die ich in London verbracht habe, war es für mich allerdings kaum möglich zu bestimmen, was ich esse. Ich habe in einer Gastfamilie gelebt (genau genommen in zweien, aber nach drei Wochen bin ich umgezogen - die beste Entscheidung!), die mir Frühstück und Abendessen gemacht hat. Das Abendessen war warm, so wie das in England bzw. bei Berufstätigen häufig der Fall ist. Eine schöne Brotzeit, so wie in Deutschland, gibt es dort nicht. ;-)
Ich hatte daher generell nur begrenzte Mitbestimmungsrechte beim Essen, was für mich aber auch in Ordnung war, immerhin gehe ich nicht nach London, um dann nach deutschen Traditionen oder Weight Watchers zu essen. 
Ich habe meiner zweiten Gastmutter dennoch gesagt, dass es mir wichtig ist, frisch und gesund zu essen. Da sie ein sehr verständnisvoller Mensch war und sich selbst gesund ernährte, war es für sie nicht schwer, meinen Wunsch umzusetzen. Es gab meistens Fleisch oder Fisch und dazu Salat oder Gemüse. Morgens habe ich Haferbrei oder Schwarzbrot gegessen und mittags habe ich mir auch Salat, Suppe oder Schwarzbrote auf die Arbeit mitgenommen.
Da ich in vielen Fällen trotzdem nicht wusste, wie viele Punkte mein Essen hatte, noch den Kopf dafür hatte, ständig alle neuen Lebensmittel zu berechnen, habe ich es einfach sein lassen. Und ich muss sagen: es lief gut. Trotz einiger Ausrutscher (man will ja auch die unbekannten Süßigkeiten und anderen Leckereien probieren), habe ich es geschafft, mich gesund zu ernähren, ohne diesen Punkte-Zwang im Hinterkopf zu haben. 

Ich habe mich auch vorher schon öfter gefragt, wie es eigentlich weiter gehen soll mit meiner Ernährung. Ich habe meinen Geschmack und meine Lebensweise soweit umgestellt, dass "gesund" für mich jetzt einfach der Standard ist. Trotzdem habe ich noch gezählt. Weight Watchers sieht eine Punktezahl zum Abnehmen und eine zum Gewicht-Halten vor. Aber da man ja davon ausgeht / ausgehen möchte, dass man sein Gewicht nach einer Diät / Ernährungsumstellung sein Leben lang nur noch halten muss, müsste man ja für immer Punkte zählen. Das wollte ich nicht. Und ich muss ehrlich zugeben: manchmal fühlte ich mich regelrecht besessen von diesem ganzen Punkte-Zählen. Dauernd habe ich im Kopf kalkuliert, was dieses und jenes Lebensmittel jetzt für Auswirkungen auf die verbleibende Punktzahl hatte. Deswegen bin ich froh, dass ich durch meine Auslandserfahrung zum Ausstieg "gezwungen" wurde.

Seit ich wieder zuhause bin, koche ich auch wieder wie vorher. Ich liebe es einfach zu kochen und habe es in den zwei Monaten in London wirklich sehr vermisst.
Ich achte natürlich darauf, dass ich nicht zwei mal am Tag Nudeln oder Fleisch esse, oder mir nach einer ausgiebigen Brotzeit nicht noch Süßigkeiten reinstopfe, aber trotzdem fühle ich mich insgesamt freier und flexibler, weil ich viel weniger über meine Ernährung nachdenke. (Wobei ich glaube, dass ich immer noch mehr darüber nachdenke als der Durchschnittsbürger, aber es kommt ja auch darauf an, wie man darüber nachdenkt).

Mittwoch, 25. April 2012

Back in Bonn

Hallo liebe Hell-y.de Leser,

nach langer Zeit melde ich mich zurück - aus Deutschland. Meine Zeit in London ist rückblickend unglaublich schnell verflogen, aber ich möchte nicht lügen: Ich bin froh, wieder hier zu sein.

Die letzten Tage in London, die ich mit drei geliebten Freundinnen aus Deutschland verbringen durfte, wurden mir leider durch einen fiesen Infekt erschwert. Ich hatte über zwei Wochen keinen Appetit sowie Husten & Schnupfen von der richtig bösen Sorte. Zurück in Deutschland bin ich erstmal zum Arzt gegangen und habe ein starkes Antibiotikum bekommen, das mir dann doch recht schnell geholfen hat.

Aber zu den erfreulichen Dingen:
Ich bin zwar mit ÜberGEPÄCK (London ist ein Shoppingparadies, aber wer weiß das nicht?!), aber nicht mit ÜberGEWICHT nach Deutschland zurück gekehrt. Was nicht zuletzt daran lag, dass ich mir in London den Luxus einer Fitnessstudiomitgliedschaft gegönnt habe (aufgrund der kurzen Mitgliedschaft war der Preis wirklich im Luxussegment!). Außerdem habe ich meine Gastmutter, die immer mein Abendessen zubereitet hat, gebeten, die Kohlenhydrate wegzulassen und durch mehr Gemüse/Salat zu ersetzen. Das hat auch fast immer gut geklappt, außer es gab mal Spaghetti Bolognese oder Cottage Pie (entspricht in etwa Kartoffelpüree auf Hackfleisch) oder ähnliches.

Trotzdem bin ich zur Zeit etwas frustriert, weil ich seit über drei Wochen keinen Sport machen konnte - Krankheit sei Dank. Das werde ich ab heute aber auf sanfte Weise ändern. Zumindest bis nächsten Mittwoch, denn da bekomme ich alle vier Weisheitszähne gezogen und ich schätze, dass ich dann wieder eine Woche pausieren muss. Aber dann, im Mai, werde ich wieder richtig loslegen! => Bikinifigur! 
Wer macht mit?


So long,

Helly