Samstag, 23. November 2013

Meine Ernährungs- und Sport Leitsätze

Ich bin heute auf einen Artikel gestoßen, der sich darum dreht, wie man mit trainierenden Frauen umgeht und was man ihnen auf den Weg gibt. Im Groben und Ganzen sagt dieser Artikel ganz genau das aus, was ich für mich selbst als gesunde Lebensweise ansehe und was ich euch mitgeben möchte. Daher fasse ich die wichtigsten Punkte einmal zusammen:

1. 80% Ernährung und 20% Sport ergeben eine tolle Figur. Diese Formel enthält zum Einen die Information, dass Sport allein nicht reicht, um super auszusehen und zum Anderen, dass eine gesunde Ernährung auch nicht alles sein darf. Sport hat nicht nur etwas mit dem Aussehen zu tun, sondern auch mit der Gesundheit. Sport ist wichtig für einen gerade Gang durch einen starken Rücken, starke, muskulöse Beine, die einen bei Stürzen schützen und einen gesunden Geist.

2. Wenn ihr trainiert, trainiert mit schweren Gewichten. Keine Angst vor einem zu starken Muskelaufbau (außer ihr seit als Frau schon an der 15% Körperfettgrenze...). Manchmal saugen sich gerade zu Beginn auch die Muskeln mit Wasser auf und man passt nicht mehr so richtig in die Skinny Jeans (ist mir passiert), aber irgendwann gibt sich das wieder. Außerdem sind straffe Beine tausend Mal schöner als dünne, schlaffe Oberschenkel. Muskeln verbrauchen zudem im Ruhezustand mehr Kalorien als Fett.

3. Macht Cardio nur zur Entspannung und rackert euch nicht 100 Jahre auf dem Crosstrainer ab, um abzunehmen. Dann lieber knackige kurze Intervalleinheiten. Wenn ihr trotzdem gerne laufen geht, dürft ihr das gerne machen, mache ich ja auch. Aber man sollte sich der unterschiedlichen Wirkung von Cardio und Krafttraining einfach bewusst sein. 

4. Die Zahl auf der Waage ist scheißegal. Wirklich. Wenn ihr an einem bestimmten Punkt im normalgewichtigen Bereich angekommen seid, solltet ihr euch nur noch an Vorher-Nachher-Fotos orientieren.

5. Nicht jeder kann so und so dünn sein. Nicht jeder hat die Veranlagung, eine 34 zu tragen. Für manche Menschen wird das allein schon wegen der Körpergröße schwieriger als für andere. Versucht einfach das beste aus eurem eigenen Körper zu machen! Und wenn ihr wisst, dass ihr euch jede Woche ein Tafel Schokolade zu eurer Lieblingsserie gönnen wollt, dann erwartet nicht von euch so auszusehen, wie ein Model. Das ist einfach nicht realistisch.

6. Esst natürliche Lebensmittel: Gemüse, Obst, Fleisch, Eier, Milchprodukte (ohne Früchte etc). Versucht Geschmacksverstärker, Farbstoffe, Zucker und Mehl weitestgehend zu meiden. Ich bin kein Fan von Light- und Fertigprodukten, die so viele unbekannte Inhaltsstoffe haben, dass man sie nicht mal aussprechen kann. 

7. Mein persönlicher Trick: Wenn ich Hunger habe und vor der Wahl stehe, was ich esse, versuche ich immer die Variante zu nehmen, die am gesündesten ist und mir schmeckt. Das heißt, ich esse zuhause meistens gesund und natürlich, lasse mich aber auch zum Italiener einladen, bei dem es die beste Pizza der Stadt gibt. Jede gesunde Mahlzeit, ist ein Schritt in die richtige Richtung und führt zu einem dauerhaft gesunden Lifestyle.

Ich hoffe, euch haben meine Tipps gefallen und geholfen! 
Lasst es euch gut gehen!

Mittwoch, 13. November 2013

Körperliche Veränderungen durch Paleo

Nach fast zwei Wochen, in denen ich mich nach dem Paleo-Prinzip ernähre, habe ich schon ein paar körperliche Veränderungen festgestellt. Es muss allerdings erwähnt werden, dass ich nicht streng mit mir bin und zwischendurch ab und zu auch Käse gegessen habe oder ein bisschen Milch in meinen Kaffee getan habe. Aber es gab auch Tage, an denen ich rein nach Paleo gegessen habe.
Nachdem ich die ersten Tage sehr schlapp war und fast schon Katerähnliche Symptome hatte, geht es mir seit einer Woche viel besser. Ich schätze, das war einfach die radikale Umstellung und vor allem der Entzug von Zucker. 
Ich bin zwar nicht 100%ig fit und energiegeladen, aber das führe ich nicht unbedingt auf Paleo zurück, sondern eher auf die Jahreszeit und den Stress, den ich im Moment habe.
 
Was ich auf jeden Fall auf Paleo zurückführe, ist meine Gewichtsabnahme. Ich vermute, dass es sich hierbei aber größtenteils um Wasser handelt, da ich weder vermehrt Sport mache (eher im Gegenteil), noch weniger esse. Aber auch die Abnahme von Wasser freut mich, denn das ist wahrscheinlich auch das, was meinen Bauch abends immer so aufgebläht hat. Das konnte einfach nicht alles Essen sein und Gase sind es definitiv auch nicht. ;)
Ihr glaubt gar nicht, wie toll es ist, am Abend noch fast so auszusehen wie morgens und nicht so wie eine Schwangere im 6. Monat! Ich fühle mich einfach vieeel wohler! Und immer wenn ich daran gedacht habe, dass ich mir gerne mal wieder ein Stück Brot oder ein Müsli gönnen könnte, habe ich mich dagegen entschieden, weil ich keinen Blähbauch haben wollte. Es war kein Verzicht, es war eine bewusste Entscheidung. Ich hoffe, das ist jetzt nicht nur anfängliche Motivation, sondern lässt sich auch länger durchhalten. 

Meine Gelüste halten sich auch stark in Grenzen. Durch meine Muffins und andere Leckereien habe ich immer etwas, was ich statt einem nicht paleotauglichen Lebensmittel essen kann. Ich werde euch berichten, wenn sich was ändert!


Dienstag, 12. November 2013

Rezept: Speck-Käse-Eier-Muffins


Und schon wieder ein Rezept. Ich stehe wirklich viel in der Küche im Moment. ;)
Heute gibt es Eier-Muffins mit Zwiebeln, Speck und Käse. Nicht 100%ig paleotauglich, aber trotzdem super lecker und auch wieder mal gut für unterwegs.


Zutaten: 
3 Eier
4 Scheiben Bacon (wenn ihr welchen ohne Zucker finden solltet, ist der sogar Paleo!)
1 Scheibe Cheddar (oder anderen Käse)
1 kleine Zwiebel
1 TL Olivenöl 

Zubereitung:
Den Backofen auf 160 Grad Umluft vorheizen.
Die Zwiebel schneiden und in Olivenöl anbraten, den Bacon ebenfalls kleinschneiden und dazugeben. In der Zwischenzeit die drei Eier aufschlagen und verquirlen. 
In jedes Muffinförmchen (ich habe wieder meine aus Silikon verwendet) einen EL der Eiermischung geben, dann einen EL der Zwiebel-Bacon-Mischung dann nochmal einen EL Eiermischung bis eure Zutaten verbraucht sind. Bei mir wurden daraus 5 Muffins.
Zum Schluss schneidet ihr den Käse klein und gebt ihn über die Muffins. 
Im Ofen müssen sie dann ca. 20 Minuten backen.





 

Der Teig nach meinem Rezept hat insgesamt 476 kcal (5 Muffins à  95kcal). 

Für mich ist das das perfekte Frühstück nach dem Sport! Guten Hunger!

















Sonntag, 10. November 2013

Rezept: Schoko-Pancakes (Paleo)

Heute stelle ich euch wieder ein sehr einfaches, aber sehr leckeres und paleo-taugliches Rezept vor, das mit sehr wenigen Zutaten auskommt, die eigentlich jeder zuhause haben sollte.

Es geht um diese leckeren Schoko-Pancakes:

 

Zutaten:
1 Ei
1 reife Banane
1 Eiweiß
10g gehacke Nüsse, z.B. Mandeln
10g Backakaopulver
Vanille

Kokosöl, Ghee oder Butter zum Anbraten

Die unteren vier Zutaten sind optional. Ihr könnt den Teig auch einfach aus einem Ei und einer reifen Banane herstellen. Ich mache aber gerne noch ein Eiweiß dazu, um den Proteingehalt zu erhöhen. Das Kakaopulver benutze ich, wenn ich Lust auf etwas schokoladiges habe und die Mandeln, wenn es noch etwas "crunchy" sein soll.

Zubereitung:
Die Banane zermatschen und dann mit allen anderen Zutaten in eine große Schüssel geben und mit einem Handrührgerät gut verrühren. Umso weniger große Stücke der Banane im Teig sind, umso leichter lässt er sich braten.
In einer Pfanne eine ordentliche Portion Öl erwärmen. Ich habe drei Pancakes aus dem Teig gemacht und jeden jeweils in einem TL Kokosöl (wegen des Geschmacks <3) angebraten. Lieber mehrere kleine Pancakes als einen großen machen. Wenn sie fertig sind, kann man sie noch mit Küchenkrepp abtupfen. Dem Geschmack tut das keinen Abbruch und sie sind nicht so fettig. 

Der Teig hat in der Standardvariante (Ei+Banane) ohne das Öl ca. 193kcal.
Die Schokovariante hat ohne das Öl ca. 303kcal.

Ich habe mir die Pancakes an dem Tag in eine Tupperdose gepackt und mitgenommen. Sie schmecken auch lauwarm/kalt sehr gut und können super gut unterwegs gegessen werden.
 
Probiert das unbedingt aus - es ist köstlich!

Samstag, 9. November 2013

Rezept: Himbeermuffins (Paleo)

Heute möchte ich euch ein Rezept vorstellen, das absolut Paleotauglich ist, aber auch für jeden anderen, der sich gesund ernähren will, geeignet ist. Es handelt sich um diese Himbeermuffins, ganz ohne Zucker und Mehl.



Zutaten:
1 reife Banane
100g Himbeeren (TK oder frisch)
2 Eier
25g gehackte Mandeln
25g gemahlene Mandeln
25g Mandelmehl*
10g Kokosmehl*
25g Kokosöl
5g Backpulver
Zimt
Vanille

*ihr könnt auch nur eine der beiden Mehlsorten nehmen. Wahrscheinlich funktioniert es sogar, wenn ihr statt dem Mehl nur gemahlene Mandeln nehmt, aber dafür gebe ich keine Garantie. ;)

Ich empfehle außerdem Silikonbackförmchen zu benutzen oder alternativ ein Muffinblech, das ihr gut einfettet!

Die Muffins schmecken ein bisschen "sauer" (sagte mir ein Zucker-Addict), weil das die Himbeeren einfach mit sich bringen. Ich empfinde das allerdings als besonders lecker. Wer sie wirklich süß haben möchte, kann gerne Honig/Zucker/Stevia etc. hinzufügen. 

Zubereitung:
Die Muffins sind so fix gemacht, dass ihr am besten schon den Ofen auf 180 Grad Umluft vorheizt!
Die Banane zermatschen und mit den Eiern und der Vanille vermischen (Handrührgerät!). Das Kokosöl in der Mikrowelle ca. 20-30 Sekunden lang schmelzen und auch dazu geben. Dann die trockenen Zutaten in einem separaten Gefäß vermischen und nach und nach einrühren bis ein Teig entsteht. Zuletzt die Himbeeren untermischen.

Bei 180 Grad werden die Muffins dann 30 Minuten gebacken. Wenn sie oben schon zu dunkel sind, aber die Zeit noch nicht rum ist, dann legt ein Stück Backpapier auf die Muffins und fixiert es mit einem ofenfesten Gegenstand (ich nehme immer den Boden meiner Springform). 

Der oben beschriebene Teig hat laut Fddb.info 926 Kalorien. Ich habe daraus 6 solche kleinen Muffins à 154 Kalorien gemacht.

Guten Appetit!

Donnerstag, 7. November 2013

Paleo 7-9

Den 7. Tag habe ich meinen Tag mit dem Vorbereiten meines Mittagessens begonnen, weil ich wusste, dass ich den ganzen Tag in der Uni bzw. unterwegs sein würde. Also stand ich eine halbe Stunde früher auf und habe gekochte Eier, Avocado, Tomaten und Gurke für meinen Salat geschnibbelt. Dazu gab es den letzten Frühstücksmuffin, den ich letzte Woche gebacken habe und drei meiner Kekse sowie 2 Mandarinen. Morgens gab es Rührei mit Zucchini und eine Banane. Abends Hähnchen mit Kaisergemüse von Aldi (es musste schnell gehen!).
Der Versuchung, am Ende einer universitären Veranstaltung ein belegtes weißes Brötchen mit Käse zu essen, war da, aber da ich sowieso lieber gemütlich zuhause esse, habe ich mich gerne dagegen entschieden. Ich hatte aber auch noch nicht den größten Hunger, weil ich gut zu Mittag gegessen hatte. Meal prep forever <3 ;-).

Eine Woche ist um. Ein Zwischenfazit?

Ich fühle mich sehr gut. Körperlich und physisch. Mir fehlt nichts, alle Angeschlagenheit ist weg und ich habe Spaß daran, nach Rezepten zu googeln. Ich habe außerdem nicht immer das Gefühl so zwanghaft viel Sport zu machen, weil die Ernährung stimmt. Klar, esse ich wirklich viel, aber solange es die richtigen Sachen sind, ist das nicht so schlimm.

Was mir positiv aufgefallen ist: Gestern Abend habe ich mir ein Eis von Hagen Dasz gegönnt. So eine kleine Probierpackung in Vanille-Caramel-Brownie. Klingt ziemlich geil, war es aber gar nicht. Ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, dass es sich im Nachhinein nicht "gelohnt" hat, meine Paleo-Ernährung für eine Milch-und-Zucker-Bombe zu unterbrechen. Ich werde beim nächsten Mal definitiv zwei mal drüber nachdenken, ob ich so etwas esse oder nicht. Denn meine No bake Cookies haben mir definitiv besser geschmeckt!

Was mir außerdem aufgefallen ist: Ich vertrage Kokosmilch nicht gut. Ich habe Kokosmilch noch nie vorher benutzt, auch nicht bei Currys oder sowas, sodass ich wirklich nicht wusste, wie das genau schmeckt und ob ich es mag. Mein Fazit: Zu viel für meinen Magen. In Shakes oder Puddings kann ich also nur ungesüßte Mandelmilch benutzen.

Was ich sonst so gegessen habe: Avocado mit Salz, rohe Paprika und Kohlrabi, Snacktomaten, Bananen (im Moment könnte ich mich nur davon ernähren!) und zwei Stück Käse. Bei Milchprodukten ist es ja so, dass einige Paleo-Anhänger da eine Ausnahme machen. Ich finde auch, dass das Paleo viel alltagstauglicher macht. Und wie ich in meinem Kuhmilchverzicht-Experiment ja bereits festgestellt habe, geht es mir damit ja auch gut. Allerdings sind in Milchprodukten eben auch oft Dinge wie Geschmacksverstärker, Industriezucker und Farbstoffe drin, die ich nicht gerne essen möchte. Daher werde ich wohl erstmal weiterhin darauf verzichten.

Was ich schade finde: Es gibt keine einzige Scheibe Wurst im normalen Supermarkt, die keinen Zusätze wie Dextrose (= Zucker) enthält. Ich würde so gerne mal Speck zu meinem Rührei essen, aber das ist wohl nicht drin. Ich frage mich, ob das beim Metzger anders ist? Ich glaube aber irgendwie nicht.

Mittwoch, 6. November 2013

Rezept: Paleo Schokokese ohne Backen

Wie bereits erwähnt, habe ich vorgestern paleokonforme Kekse gemacht, die man nicht backen muss. Sie schmecken wie Kokosmakronen ohne Oblaten - sehr sehr lecker. Gefunden habe ich das Rezept hier: www.paleo360.de
Es geht super schnell: Man erwärmt Kokosöl, Mandelmus und Honig und gibt dann alle restlichen Zutaten wie Nüsse, Kakao, Schokolade usw. dazu. Ich empfehle, den Kakao als erstes in die flüssige Masse einzurühren, das klappt am besten. Dann kommt alles in kleinen "Häufchen" in den Kühlschrank und nach 3 Stunden kann man die ersten schon essen.

Ich habe mich an die Mengenangaben gehalten, allerdings Mandeln statt Wallnüssen genommein. Die ganze Menge Teig ist ganz schön viel für eine Person. Ich habe daher ein bisschen Teig eingefroren und hoffe, dass ich ihn vielleicht später noch gebrauchen kann. Wenn ihr mal probieren wollt, reicht also auch locker die Hälfte.

Und so sehen die Kekse dann aus:
 

Ich kann mir auch gut vorstellen, die Kokosflocken im Rezept wegzulassen und die Mandelmenge zu erhöhen (oder die Flüssigkeit zu reduzieren), wenn man Kokos nicht so gerne mag. Alle anderen Nüsse kann man natürlich auch verwenden!

Als nächstes möchte ich mal etwas mit Kokosmehl backen, das ich vor Kurzem in unserem Alnatura neu entdeckt habe. Bisher besaß ich nur Mandelmehl.

Dienstag, 5. November 2013

Paleo Tag 4-6

Wie bereits erwähnt, war Tag 4 (Samstag) eine kleine Herausforderung, weil ich einen Paleofreundlichen Kuchen gebacken habe. Das hat aber alles super geklappt und den Gästen hat der Kuchen geschmeckt. Ich kann das Rezept daher weiterempfehlen.

Paleo Apfelkuchen mit Kokosflocken
Gegessen habe ich an dem Tag Rührei, Obst (Feigen, Kaki, Bananen, Apfel), den Kuchen und Spare Ribs mit Blumenkohl. Abends war ich dann mit Freunden unterwegs und habe mir, entgegen aller Paleo-Gesetze, auch ein paar Bier gegönnt. 

An Tag 5 (Sonntag) wurde ich trotzdem wieder mit einem erstaunlichen flachen Bauch beschenkt. Ich bin wirklich begeistert, wie positiv sich Paleo auf meine Figur auswirkt. Auf der Arbeit habe ich mir dann eine kleine Ausnahme gegönnt und ein halbes Brötchen mit Nutella gegessen. Die volle Kohlenhydrate-Zucker-Dröhnung. Eine Ausnahme, die ich nur gemacht habe, weil ich wirklich einen totalen Durchhänger hatte und nichts anderes essen konnte. Ich werde aber für die nächste Zeit besser vorsorgen und dann klappt das auch. Ich habe nämlich zum Beispiel einen leckeren Paleo-Pudding aus Avocado, Backkakao, Datteln und Leinsamen gemixt. Yummy!

Bis auf ein bisschen Tanzen im Club habe ich an dem Wochenende auch gar keinen Sport gemacht. Das lag zum Teil daran, dass ich wirklich viel verabredet war (drei Verabredungen an einem Tag!) und arbeiten musste. Ich werde aber versuchen, demnächst wieder in mein regelmäßiges Sportprogramm reinzukommen, wenn mein Körper sich an die Ernährung gewöhnt hat. 

Tag 6 habe ich dafür mit Sport begonnen. Ich habe zuhause ein paar Videos vom YouTube Kanal WellShaped TV gemacht. Mein Frühstück bestand aus Obst, mein Mittagessen aus Curryhähnchen mit Blumenkohl, zwischendurch einen RAW BITE Riegel (Sorte Cashew - nicht wie unten abgebildet) und abends gabs wieder Obst mit Mandelmus und als Nachtisch einige "no bake choco coconut cookies", die ich euch morgen noch zeigen werde. Besonders gestern habe ich mich psychisch und physisch sehr gut gefühlt und ich habe gemerkt, dass es sich auch für das geistige Wohlbefinden lohnt, gesund zu ernähren.



 


Freitag, 1. November 2013

Meine Erfahrungen mit der Paleo Ernährung // Tag 1-3

Seit dem 30.10. ernähre ich mich nach dem Paleo Prinzip (auch Steinzeiternährung genannt). Dabei geht es darum, sich so zu ernähren, wie die Menschen es in der Steinzeit getan haben. Das heißt: Fleisch, Fisch, Eier, Gemüse, Obst, Nüsse und Samen. Zudem sind (je nach "Strenge" des Konzeptes) auch Olivenöl und Kokosöl erlaubt. Das klingt zuerst etwas eingeschränkt, aber es gibt auch ein paar Lebensmittel, die sich aus den oben genannten zusammensetzen und es einem ermöglichen, sogar Kuchen zu backen.

Wieso mache ich das und was erwarte ich?
In erster Linie muss ich sagen, dass ich es aus Neugier mache. Es reizt mich immer wieder, verschiede Ernährungsprogramme auszuprobieren und zu schauen, was meinem Körper gut tut und was nicht.
Laut den Verfechtern der Paleo Ernährung soll diese Ernährungsform dazu führen, dass der Körper seine Energie größtenteils aus guten Fetten und Eiweißen herstellt anstatt aus Kohlenhydraten. Das führt zu einem verbesserten Energiestoffwechsel, man fühlt sich wacher, fitter und hat kein Mittagstief mehr. Außerdem sagen viele, dass ihre Verdauung und ihre Haut besser geworden seien. 
Ich finde vor allem den Aspekt des Energiestoffwechsels interessant. Ich habe eigentlich immer mit einem Mittagstief zu kämpfen, unabhängig davon, was ich mittags esse. Ich vermute, dass das vielleicht auf meine allgemeine Ernährung zurückzuführen ist. Ich esse nämlich zur Zeit fast alle durch Sport verbrannten Kalorien in Form von Süßigkeiten und das ist nun wirklich nicht Sinn der Sache. Daher ist auch der Zuckerverzicht, der mit der Paleo Ernährung einhergeht, eine große Herausforderung, aber auch sehr interessant für mich.

Was esse ich?
Bisher habe ich Lachs und Hackfleisch mit Gemüse gegessen (Blumenkohl, Brokkoli, Möhren, Paprika, Lauch..), außerdem Zucchini-Rühreier, viel Obst, ein paar Nüsse und Apfel-Bananen-Muffins mit Mandelmehl.

Wie fühle ich mich seit der Umstellung?
Es geht. Mein Kopf ist eigentlich voll dabei. Sogar auf der Arbeit, wo ich mich den ganzen Tag an einem tollen Frühstücksbuffet mit leckeren Brötchen bedienen darf, bin ich standhaft geblieben. Allerdings ist mein Körper auf Entzug. Ich bin total schlapp und hatte am zweiten Tag auch Kopfschmerzen. Ich habe das Gefühl, dass ich aktuell noch ziemlich viel esse, obwohl es vom Hunger her gar nicht nötig wäre, aber ich bin es gewöhnt einfach trotz drei Hauptmahlzeiten noch zu snacken. Aktuell lasse ich das durchgehen und achte nur darauf, das Richtige zu essen. Wenn sich das eingependelt hat, kann ich auch die Mengen regulieren. 
Außerdem hatte ich natürlich Lust auf etwas Süßes. Die Lust darauf habe ich versucht mit Paleo-Süßigkeiten wie Keksteig zu bekämpfen.
Positiv ist allerdings, dass mein Bauch nicht mehr so aufgebläht ist. Ich habe oft das Problem, dass ich im Laufe des Tages einen richtig dicken Bauch bekomme. Als schlanker Mensch ist das natürlich auffällig und ich fühle mich damit überhaupt nicht wohl. Bisher konnte ich allerdings nicht herausfinden, woran es liegt. An Kuhmilchprodukten liegt es nicht, daher vermute ich Zucker oder Getreide. Ich werde das weiter beobachten.

Die nächsten Herausforderungen:
Bisher habe ich noch nicht groß darüber gesprochen, dass diese Ernährungsumstellung mache. Das wird sich wohl morgen ändern, wenn ich bei meiner Freundin frühstücken werde und statt Brötchen Rührei esse. Und nachmittags bekommen wir Familienbesuch für Kaffee & Kuchen. Um den Versuchungen oder blöden Fragen aus dem Weg zu gehen, habe ich einen Apfelkuchen vorbereitet. Ich habe ihn schon gebacken, aber muss bis zum Probieren noch bis morgen warten. Ich hoffe, er schmeckt nicht nur mir (mir schmeckt generell alles, was ich selbst gebacken habe), sondern auch den anderen.

Das war's erstmal von mir. Wer von euch hat Erfahrugen mit der Steinzeiternährung?