Den 7. Tag habe ich meinen Tag mit dem Vorbereiten meines Mittagessens begonnen, weil ich wusste, dass ich den ganzen Tag in der Uni bzw. unterwegs sein würde. Also stand ich eine halbe Stunde früher auf und habe gekochte Eier, Avocado, Tomaten und Gurke für meinen Salat geschnibbelt. Dazu gab es den letzten Frühstücksmuffin, den ich letzte Woche gebacken habe und drei meiner Kekse sowie 2 Mandarinen. Morgens gab es Rührei mit Zucchini und eine Banane. Abends Hähnchen mit Kaisergemüse von Aldi (es musste schnell gehen!).
Der Versuchung, am Ende einer universitären Veranstaltung ein belegtes weißes Brötchen mit Käse zu essen, war da, aber da ich sowieso lieber gemütlich zuhause esse, habe ich mich gerne dagegen entschieden. Ich hatte aber auch noch nicht den größten Hunger, weil ich gut zu Mittag gegessen hatte. Meal prep forever <3 ;-).
Eine Woche ist um. Ein Zwischenfazit?
Ich fühle mich sehr gut. Körperlich und physisch. Mir fehlt nichts, alle Angeschlagenheit ist weg und ich habe Spaß daran, nach Rezepten zu googeln. Ich habe außerdem nicht immer das Gefühl so zwanghaft viel Sport zu machen, weil die Ernährung stimmt. Klar, esse ich wirklich viel, aber solange es die richtigen Sachen sind, ist das nicht so schlimm.
Was mir positiv aufgefallen ist: Gestern Abend habe ich mir ein Eis von Hagen Dasz gegönnt. So eine kleine Probierpackung in Vanille-Caramel-Brownie. Klingt ziemlich geil, war es aber gar nicht. Ich habe irgendwie das Gefühl gehabt, dass es sich im Nachhinein nicht "gelohnt" hat, meine Paleo-Ernährung für eine Milch-und-Zucker-Bombe zu unterbrechen. Ich werde beim nächsten Mal definitiv zwei mal drüber nachdenken, ob ich so etwas esse oder nicht. Denn meine No bake Cookies haben mir definitiv besser geschmeckt!
Was mir außerdem aufgefallen ist: Ich vertrage Kokosmilch nicht gut. Ich habe Kokosmilch noch nie vorher benutzt, auch nicht bei Currys oder sowas, sodass ich wirklich nicht wusste, wie das genau schmeckt und ob ich es mag. Mein Fazit: Zu viel für meinen Magen. In Shakes oder Puddings kann ich also nur ungesüßte Mandelmilch benutzen.
Was ich sonst so gegessen habe: Avocado mit Salz, rohe Paprika und Kohlrabi, Snacktomaten, Bananen (im Moment könnte ich mich nur davon ernähren!) und zwei Stück Käse. Bei Milchprodukten ist es ja so, dass einige Paleo-Anhänger da eine Ausnahme machen. Ich finde auch, dass das Paleo viel alltagstauglicher macht. Und wie ich in meinem Kuhmilchverzicht-Experiment ja bereits festgestellt habe, geht es mir damit ja auch gut. Allerdings sind in Milchprodukten eben auch oft Dinge wie Geschmacksverstärker, Industriezucker und Farbstoffe drin, die ich nicht gerne essen möchte. Daher werde ich wohl erstmal weiterhin darauf verzichten.
Was ich schade finde: Es gibt keine einzige Scheibe Wurst im normalen Supermarkt, die keinen Zusätze wie Dextrose (= Zucker) enthält. Ich würde so gerne mal Speck zu meinem Rührei essen, aber das ist wohl nicht drin. Ich frage mich, ob das beim Metzger anders ist? Ich glaube aber irgendwie nicht.
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